Veröffentlicht am: 14.01.2013
Von: JLusiardi
In Kategorie: Hardware
Schlagwörter: Energie sparen Pogoplug
Nach dem auf dem Pogoplug nun ein ArchLinux für ARM (ehemals http://archlinuxarm.org/platforms/armv6/pogoplug-provideov3) läuft, fing ich an, selbiges an für meine Bedürfnisse anzupassen.
Das Ein- und Ausschalten erweist sich bei einem solchen Gerät ohne Power-Button etwas schwer. Also immer Stecker rein und raus, bzw. schaltbare Steckdosenleiste. Allerdings, wann kann man den Stecker gefahrlos ziehen?
Der Pogoplug zeigt bereits beim Starten über die Front-LED (zweifarbig, grün und orange) durch blinken bzw. dauerhaft grün einen Status an. Entsprechend könnte er ja beim Herunterfahren/Neustarten nach dem Aushängen der Dateisystem einfach auf Orange umstellen.
Dafür gibt es das Kommando /sbin/proled. Damit kann die Front-LED gesteuert werden. Ein bischen Dokumentation ist in Form eine Forumsbeitrages hier erhältlich.
Ein kurzer Test auf der Kommandozeile mit
/sbin/proled orange
ergibt eine orange leuchtende Front-LED.
Nun muss man noch entsprechend das System anpassen, wenn der Pogoplug herunter gefahren wird. Dazu wird in /etc/rc.shutdown eine Zeile eingefügt.
*** rc.shutdown 1969-12-31 18:25:39.000000000 -0600
--- /etc/rc.shutdown 1969-12-31 18:08:39.000000000 -0600
***************
*** 72,77 ****
--- 72,78 ----
# ALARM: Turn LEDs off
/usr/bin/find /sys/ -path *led* -name *trigger* -exec sh -c '/bin/echo none > {}' \;
+ /sbin/proled orange
if [[ -x /run/initramfs/shutdown ]]; then
Flugs gespeichert, und voilà beim nächsten Herunterfahren signalisiert die orange leuchtende Front-LED den Abschluss des Prozesses. Nun kann der Pogoplug gefahrlos ausgeschaltet werden.